Tao Yoga – Innere Alchemie

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Die Ursprünge

Die TAO-Yoga-Übungen basieren auf dem zen-buddhistischen Tian Tao Yoga nach Großmeister Ho Lo (in Deutschland vermittelt durch Julia Kant/Berlin) und dem daoistischen Hui Chun Gong/Nü Dan Gong nach Meisterin Zhou Yi/Tübingen.

 

TAO Yoga speziell für Frauen

Regeneration - Verjüngung - Selbstheilung

Hui Chun Gong (Die Rückkehr des Frühlings) ist ein Zweig des Nei Dan Gong (Innere Alchemie), deren Übungen ursprünglich von Schamaninnen stammen. Diese sogenannten "Verjüngungsübungen" wurden vor über 800 Jahren von den Daoisten des Huashan-Klosters entwickelt. Innere Alchemie bezeichnet im Daoismus die aktive Meditation zur Reinigung, Harmonisierung und Kultivierung der Lebensenergie mit Hilfe der Kraft des Geistes, um emotionales und physisches Gleichgewicht (wieder) herzustellen. Nü Dan Gong, die Innere Alchemie der Frau, stellt dabei die weiblichen Besonderheiten in den Mittelpunkt.

Die Übungen regen vor allem das Energiesystem an und fördern den Stoffwechsel. Insbesondere wird die Selbstregulation des Drüsensystems angeregt, wodurch die Übungen eine schnell fühlbare Wirkung zeigen. Sie wurden von den Frauen aus der chinesischen Bildungsschicht schon im 4. Jhdr. v. Chr. kultiviert, um mit Hilfe der "eigenen inneren Chemie" nicht nur ihre Schönheit, sondern auch ihre körperliche und geistige Selbstständigkeit bis zum letzten Atemzug zu bewahren.

Traditionell begannen die Frauen in China mit ca. 50 Jahren mit dem Üben dieser daoistischen Energieübungen, zu einer Zeit, in der sie einerseits mehr Zeit für sich selbst hatten als in jüngeren Jahren und in der sie andererseits die Abnahme der Lebensenergie spürten. Die Methode eignet sich jedoch für alle Frauen, die sich auf sanfte, liebevolle Weise ihrer inneren Kraftquelle zuwenden möchten, ob vor, während oder nach der Menopause.

Fliegender bunter Schmetterling - Schwimmende junge Drachin

Die Übungen kombinieren Bewegung mit Ruhe und pflegen so Körper, Geist und "Herz" gleichermaßen. Es wechseln sich Phasen des Tanzens, Sitzens, Stehens und des Liegens ab:

  • Durch "tanzende" und elastisch kreisende Übungen, wie u. a. "fliegender Schmetterling" und "schwimmende junge Drachin", werden die Wirbelsäule und der Becken-, Bein- und Pobereich sanft gekräftigt und Vitalität und Leichtigkeit des Körpers aufgebaut.
  • Mit Hilfe der Lotusblüten-Meditation werden die Energie-Quellen wahrgenommen und „das Herz“ geöffnet.
  • Spezielle Atem-Übungen verhelfen sowohl zu geistiger als auch zu körperlicher Entspannung.
  • Die Schamaninnentänze öffnen Blockaden, dienen der inneren Reinigung und bringen gute Laune.